Hochseilpark

Oberösterreicher bei Kletterunfall 12 Meter abgestürzt

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Ein schwerer Kletterunfall hat sich in Seeham im Salzburger Flachgau ereignet. Ein 50-Jähriger ist zwölf Meter in die Tiefe gestürzt.

Ein 50-jähriger Oberösterreicher war am Samstag im Hochseilpark "Teufelsgraben" in Seeham zwölf Meter in die Tiefe gestürzt, nachdem eine Bandschlinge gerissen war, berichtete die Sicherheitsdirektion. Der Angestellte aus St. Peter am Wimberg (Bezirk Rohrbach) wurde mit schweren Rückenverletzungen ins Salzburger Landeshaus gebracht.

Das tragische Unglück hatte sich gegen 16.00 Uhr ereignet. Der Oberösterreicher wollte über eine Seilrutsche zum nächsten Baum gelangen und klinkte dazu zwei Karabiner in die vorgesehene Halterung der Seilrolle ein. Nachdem er sich von dem Podest eines Baumes abgestoßen hatte und frei im Seil hang, riss die Bandschlinge, die den Sitzgurt mit der Seilrolle verband.

Der Mann stürzte zwölf Meter in die Tiefe, schlug auf einer Böschung auf und kollerte in ein Bachbett. Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christophorus 6 musste ihn mit Hilfe eines Seils bergen.

Unfallursache könnte nach ersten Ermittlungen ein Materialfehler gewesen sein. Den Oberösterreicher, der sich mit Kollegen auf einem Betriebsausflug befand, dürfte keine Schuld treffen, hieß es am Samstagabend seitens der Einsatzkräfte.

Der Journalstaatsanwalt des Landesgerichtes Salzburg ordnete bis zur Klärung der Unfallursache die Sperre des Hochseilparks an. Ein Sachverständiger und die zuständige Behörde sind mit den Erhebungen betraut worden.

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