Der 7-Millionen-Jackpot-Sieger hat sich immer noch nicht gemeldet . Klar ist nur: der alleinige Mega-Glückspilz dürfte ein Salzburger sein.
Eilig dürfte es der Super-Gewinner der Lotto-Ziehung vom vergangenen Mittwoch nicht haben. Auch am Samstag hat sich jener Spieler, der in Salzburg den Schein mit den sechs Richtigen abgegeben hat, noch nicht bei den Österreichischen Lotterien gemeldet. In der TV-Sprache würde es jetzt wohl lauten: ÖSDL – Österreich sucht den Lotto-König.
Glücksfrist
Ungeteilte Freude im Stillen? Glücksschock? Oder
hat der Gewinner schlichtweg noch gar nicht realisiert, dass er den
Haupttreffer erzielt hat. Die Zeit läuft dem Neo-Millionär aber nicht davon.
„Es gibt eine Frist von sechs Monaten. So lange hat man Zeit, um den Gewinn
zu melden. Aber auch das ist eher ein softes Ultimatum“, erklärte
Lotterien-Sprecherin Gerlinde Wohlauf.
Amikal
Schließlich können Gewinne auch nach Ablauf dieser Zeit
eingelöst werden. Wohlauf: „Wir überprüfen die Verzögerung dann zwar auf
etwaige Ungereimtheiten. Handelt es sich um die tatsächlichen Gewinner,
setzen wir auf amikale Lösungen.“ Es wäre aber auch nicht das erste Mal,
dass ein Spieler seinen Gewinn schlichtweg verschläft. Gewinne in der Höhe
von durchschnittlich sieben Millionen Euro werden jedes Jahr nicht bei den
Österreichischen Lotterien abgeholt.
Werbeeffekt
Sechs Quicktipps hatte der große Unbekannte aus
Salzburg abgegeben. Der vierte Tipp brachte den zweithöchsten Gewinn in der
Lotto-Geschichte. Genau 6.948.118 Euro wechseln hoffentlich bald den
Besitzer.
Der Vierfach-Jackpot lockte die Österreicher in Scharen zu den Annahmestellen. Vize-Lotterien-Chef und ÖFB-Boss Friedrich Stickler war einer von ihnen. Er ging aber leer aus. Bleibt zu hoffen, dass der Fußballfunktionär und damit unser Team bei der Europameisterschaft im Juni mehr Glück haben.