Die Stadtpolitik will bis kommende Woche die Varianten durchrechnen und prüfen.
Bei dem von Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) einberufenen „Spaßbad-Gipfel“ konnte sich die Stadtpolitik einigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht: „Es waren konstruktive Gespräche“, berichtet Stadtvize Harry Preuner (ÖVP). Schaden, Preuner und Planungsstadtrat Johann Padutsch (BL) konnten sich darauf festlegen, dass ein Abriss und Neubau des in die Jahre gekommenen Paracelsusbades im Andräviertel nur dann in Frage kommt, solange Teile des Bade- und Wellnessbetriebes aufrecht erhalten bleiben. „Der Teilbetrieb kann in Container und in den Volksgarten umgesiedelt werden“, sagt Schaden. Der Bürgermeister wollte ursprünglich das Bad abreißen und neu errichten, was aber einen Ausfall des Betriebes für drei Jahre bedeutet hätte – Padutsch schlug in dieselbe Kerbe.
Sanierung und Neubau
Preuner wiederum will das Bad in der
Auerspergstraße bei bestehendem Betrieb um zehn Millionen Euro sanieren und
in Liefering eine „Light-Version“ des ursprünglichen Spaßbades erbauen. Der
Sanierungsvorschlag sowie Schadens und Padutschs Pläne werden nun neu
durchgerechnet und geprüft: „Nächsten Mittwoch sollten die Pläne stehen,
sodass wir in einem Jahr mit dem Neubau beginnen können“, so Schaden.
Quasi zu Grabe getragen wurde die 27 Millionen Euro teure Variante in Liefering.