Kopfschütteln bei den Einsatzkräften: Sie waren um 20 km/h zu schnell – 3 Organstrafen!
Es passierte am 14. November: In einem Wohnhaus in St. Gilgen war der Dachstuhl in Flammen aufgegangen, das Feuer drohte zudem, das ganze Gebäude zu vernichten – Alarmstufe 3!
Das bedeutete: Auch die umliegenden Feuerwehren von Fuschl und Seekirchen wurden zu Hilfe gerufen.
Einsatzfahrzeuge waren mit Blaulicht unterwegs
Feuerwehrkommandant Hans Gschaider setzte sich ans Steuer des Kommandofahrzeugs, dahinter fuhren Drehleitertransporter und ein Löschwagen. Alle waren mit Blaulicht unterwegs.
Dreimal geblitzt
Auf Höhe Eugendorf um Punkt 0.53 Uhr passierte es dann: Die Fahrzeuge fuhren mit 70 beziehungsweise 80 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 50 km/h ins dortige stationäre Radar.
Hans Gschaider: „Wir haben bereits zwei Anonymverfügungen bekommen. Eine um 70 Euro, bei der zweiten waren es 90 Euro. Auf die dritte Strafe warten wir jetzt noch. Wir werden dagegen berufen.“
Ein Anruf bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft brachte nichts: Man könne derzeit nichts machen. Und auf den Radarfotos wäre außerdem kein Blaulicht zu sehen …
Kommt öfter vor. Dazu Landesfeuerwehrkommandant Leo Winter: „Das kommt immer wieder einmal vor. Wenn wir aber mit Blaulicht und Folgetonhorn unterwegs sind, sind wir normalerweise von den Geschwindigkeitsbeschränkungen ausgenommen.“