Die deutsche Polizei hat am Freitag an der deutsch-österreichischen Grenze bei Kirchdorf am Inn einen Lenker gestoppt, in dessen Fahrzeug 20 türkische Staatsangehörige - darunter fünf Kinder im Alter von drei bis acht Jahren - eingepfercht gewesen sind.
Der Fahrer wurde festgenommen, die Geschleppten großteils nach Österreich zurückgewiesen, teilte die Polizei Passau am Montag mit.
Die 20 Personen befanden sich demnach ungesichert und eingepfercht im Kofferraum und auf der Rücksitzbank des Mercedes mit deutschem Kennzeichen. Sie gaben gegenüber den Beamten an, "unversehrt und wohlauf zu sein". Die Betroffenen dürften von dem Schlepper in Ungarn abgeholt worden sein.
Der 39-jährige Fahrer wies sich mit einem moldauischen Reisepass aus. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern unter einer schweren Gesundheitsgefährdung eingeleitet. 19 Personen wies die Polizei wieder nach Österreich zurück, ein Mann wurde an das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben.