Unbeständige Woche

Schnee-Warnung für den Süden

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Mittelmäßige Aussichten: Richtig Frühling wird es auch diese Woche nicht.

Der Frühling lässt auf sich warten, so die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien. Es gibt für die kommenden Tage nur mittelmäßige Wetteraussichten.

An der Alpennordseite gibt es föhnbedingt noch ein paar Wolkenlücken, ansonsten überwiegen die Wolken den ganzen Tag über. Vor allem im Süden regnet oder schneit es meist kräftig, tagsüber breitet sich der Regen dann auch auf fast ganz Österreich aus, nur im Norden bleibt es bei ein paar Regentropfen

Warnung für Tirol und Kärnten
In Osttirol und Oberkärnten regnet und schneit es intensiv. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 600 und 1000m. Der Wind weht am Alpenostrand und im Bergland anhaltend lebhaft bis kräftig aus Südost, der Südföhn bricht zusammen. Die Temperaturen erreichen 1 bis 11 Grad.

Chaos in Kärnten
Starke Schneefälle haben am Montag zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen in weiten teilen Kärntens geführt. Auf der Tauernautobahn (A10) und auf der Südautobahn (A2) blieben etliche Lkw hängen. Für Fahrten über den Loiblpass, den Katschberg, die Turrach, den Plöckenpass, den Wurzenpass und über den Seeberg galt Kettenpflicht. Der Schwerpunkt der Schneefälle lag in Oberkärnten. In Kötschach-Mauthen (Bezirk Hermagor) fielen bis zum Nachmittag bereits 40 Zentimeter Neuschnee.

  "Am Abend lassen die Niederschläge nach, morgen ist der Spuk wieder vorbei", sagte ZAMG-Meteorologe Gerhard Hohenwarter. In den Karnischen Alpen und den Karawanken rechnete er insgesamt mit bis zu 75 Zentimeter Schnee. Selbst in Klagenfurt sollten bis zum Abend zehn Zentimeter fallen.
 

Schnee-Warnung für den Süden
© oe24

Die Woche beginnt mit einer Schneewarnung für den Süden und den Osten. Vor allem in Osttirol, Kärnten und in Salzburg kommt es zui einem heftigen Wintereinbruch mit viel Neuschnee.

Die weiteren Aussichten:


Montag
In weiten Teilen des Landes überwiegen demnach am Montag ganztägig dichte Wolken. Kurz zeigt sich die Sonne lediglich noch im Norden und Osten, ehe auch hier dichte Wolken aufziehen. Außerdem breiten sich Regen und Schneefall von Südwesten her bis zum Abend weiter aus, weitgehend trocken bleibt es im äußersten Norden. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 600 und 1.000 Metern Seehöhe. In Osttirol und Kärnten regnet und schneit es intensiv. Der Wind weht am Alpenostrand anhaltend lebhaft bis kräftig aus Südost, der Südföhn bricht allmählich zusammen. Frühtemperaturen minus vier bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen ein bis 13 Grad.

Dienstag
Dienstagvormittag bedecken meist noch dichte Wolken den Himmel, es regnet oder schneit zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt dabei anfangs noch zwischen 300 und 600 Metern Seehöhe, steigt tagsüber aber wieder auf über 1.000 Meter an. Im Laufe des Tages klingen die Niederschläge jedoch ab und auch die Wolken lockern immer mehr auf. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Norden und Osten auch kräftig aus Südwest bis West. Frühtemperaturen minus zwei bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen sechs bis elf Grad.

Mittwoch
An vielen Orten beginnt der Mittwoch dann sonnig. Tagsüber zeigen sich im Osten nur wenige Wolken, sonst werden vor allem die hohen Wolken mehr. Etwas dichtere Bewölkung kommt im weiteren Verlauf vor allem im Südwesten auf. Der Wind weht schwach bis mäßig meist aus Ost bis Südwest. Frühtemperaturen minus sieben bis plus zwei Grad, Tageshöchsttemperaturen sechs bis 14 Grad.

Donnerstag
Dichte Wolken sind am Donnerstag vorherrschend, dazu regnet oder schneit es verbreitet, wobei sich die Schneefallgrenze meist zwischen 400 und 900 Metern Seehöhe bewegt. Im Südwesten bleibt es meist trocken und hier scheint auch gelegentlich die Sonne, sonst zeigt sie sich nur vereinzelt zwischendurch. Der Wind weht mäßig, vor allem im östlichen Flachland auch lebhaft aus West bis Nord. Frühtemperaturen minus drei bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen drei bis neun Grad.

Freitag

Im Norden und Osten bleibt es noch bis zum Nachmittag wolkenverhangen, dann lockern die Wolken langsam auf. Bis dahin ziehen immer Regen- oder Schneeschauer durch. Im Westen lösen sich die Wolken rascher auf und die Sonne setzt sich schon ab den Mittagsstunden durch. Im Süden scheint dagegen meist schon von der Früh weg die Sonne und tagsüber bleibt es auch so. Der Wind aus Nordwest bis Nord weht in der Osthälfte lebhaft bis stark, am Alpenostrand und in einigen Tälern im Süden zeitweise auch stark. Frühtemperaturen: minus sechs bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis zehn Grad.

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