Kontrollen und Schulwegüberwachung

Schulstart: Verstärkte Polizeipräsenz auf Österreichs Straßen

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Angesichts des bevorstehende Schulbeginns wird die Polizeipräsenz auf Österreichs Straßen erhöht.

Ab Montag müssen Kinder und Jugendliche in Ost-Österreich wieder die Schulbank drücken. Um den Schulweg möglichst sicher zu gestalten, schickt Innenminister Nehammer mehr Polizisten auf die Straße und mahnt Autofahrer zur Vorsicht. "Angesichts des bevorstehenden Schulbeginns in Österreich möchte ich an alle Autofahrerinnen und Autorfahrer appellieren, Rücksicht auf unsere Kinder im Straßenverkehr zu nehmen“, so Innenminister Karl Nehammer. Die Polizei soll auch heuer zu Schulbeginn mit sichtbarer Präsenz und mit Kontrollen die Sicherheit auf Schulwegen erhöhen. 

Dazu setzen das Innenministerium und die Polizei auf folgende Maßnahmen:

  • Schulwegüberwachung durch Polizistinnen und Polizisten an markanten Knotenpunkten und Kreuzungen, die gemeinsam mit der Schule festgelegt werden,
  • Kontrollen des Geschwindigkeitsverhaltens im Nahbereich von Schulen und Kindergärten,
  • Überwachung der richtigen Kinderbeförderung und der Gurtanlegepflicht sowie
  • Kontrolle des richtigen Verhaltens im Bereich von Schul- und Schutzwegen.
     

Im Vorjahr ereigneten sich insgesamt 272 Schulwegunfälle, bei denen 292 Schulkinder auf dem Schulweg verletzt wurden. 2020 verstarb kein Kind auf dem Schulweg, während 2019 noch vier Kinder (6 bis 15 Jahre) tödlich verunglückten. 37 Schülerinnen und Schüler wurden 2020 bei Unfällen auf dem Schulweg schwer verletzt, dies ist ein Rückgang um 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der leicht verletzten Schülerinnen und Schüler auf dem Schulweg betrug 255. Im Vorjahresvergleich ist dies ein Rückgang von 49,5 Prozent. Die meisten Schulwegunfälle ereignen sich in den Monaten September und Oktober, die höchsten Verletztenzahlen weisen 15-jährige Schüler auf, gefolgt von den 10 bis 12-Jährigen.  

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