Das Quecksilber kletterte in Bludenz auf 31,9 Grad.
Septemberhitze in Vorarlberg und Tirol: Der 1. September, der Beginn des meteorologischen Herbsts, brachte im Westen verbreitet Temperaturen von 30 Grad Celsius und mehr. "Solche Werte sind außergewöhnlich", zeigte sich am Dienstag Gerhard Hohenwarter, Klimatologe an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), beeindruckt.
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"Möglich sind diese Temperaturen nur bei einer Föhnlage, wie wir sie gerade erleben. Interessanterweise hatten wir so eine Hitze auch vergangenes Jahr", betonte der Experte. Hitzepol war Bludenz mit 31,9 Grad gefolgt von Imst mit 31,6 Grad. In Bludenz oder Imst wurde ein ähnlich hoher bzw. noch höherer Wert vor rund 45 Jahren erreicht oder überschritten.
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Aber auch in Bregenz oder in Innsbruck wurde die 30-Grad-Marke erreicht. Selbst im fast 800 Meter hoch gelegenen Kitzbühel lag der Tageshöchstwert bei 30,2 Grad. In den vergangenen 48 Jahren überschritt die Temperatur in Kitzbühel nur am 6. September 2008 die 30-Grad-Marke. Auch in Bregenz gab es in den vergangenen 15 Jahren nur zwei weitere Septembertage an denen ein Maximum von über 30 Grad gemessen wurde.
Ort |
Maximum |
Bludenz
|
31.9 |
Imst |
31,6 |
Prutz |
31,4 |
Dornbirn |
31,0 |
Kitzbühel |
30,2 |
Weyer |
30,1 |
Bregenz |
30,0 |
Innsbruck |
30,0 |
Feldkirch |
30,0 |