Krankenstände

Sind
 Steirer Tachinierer?

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Wirtschaft fordert mehr Kontrollen.

In den vergangenen Wochen hat die Grippewelle die Steiermark voll erfasst. Die Folgen: Zehntausende Krankenstände und überall personelle Engpässe.

Auch wenn die Wirtschaftskammer den steirischen Arbeitnehmern „Tachinose“ nicht direkt vorwirft – 71 Prozent der Unternehmer fordern dennoch häufigere Krankenstandskontrollen. Denn Personalengpässe durch die Krankenstände könnten nur durch eigene Mehrarbeit überwunden werden. „Über 70 Prozent der steirischen Unternehmer haben diese Forderung aufgestellt – unter dem Motto: ‚Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.‘ Ich denke mir, dass es auch wichtig wäre, wieder Überprüfungsmaßnahmen durchzuführen, um hier auch die Krankenstandssituation etwas genauer zu überprüfen“, so WK-Präsident Josef Herk im ORF.

Teilkrankenstand
Herk kann sich aber auch die Einführung eines sogenannten „Teilkrankenstandes“ vorstellen, bei dem gewisse Tätigkeiten von zu Hause aus möglich sind – diese Forderung wird immerhin von 72 Prozent der steirischen Unternehmer unterstützt. Außerdem fordert die WK, dass die AUVA im Falle eines Krankenstandes zu 100 Prozent die Entgeltfortzahlung der Arbeitnehmer übernimmt – bis jetzt werden nur 50 Prozent ersetzt.

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