Kleiner Lichtblick für den Tourismus: Viele Familien gehen wieder Ski fahren.
Comeback? Etwa 440.000 Schüler aus Wien und NÖ sind ab Samstag in den Semesterferien. Die restlichen Bundesländer folgen. Eines wird deutlich: Der klassische Familien-Skiurlaub feiert ein kleines Comeback. Die Ausgaben inländischer Gäste steigen laut Studie der Oesterreichischen Nationalbank um 8 %. Ein Grund ist die Pandemie: Auslandsreisen wagen derzeit nur ganz wenige.
In Schladming sind 87 % der Zimmer vergeben
„Sehr gut“. „Die Vorreservierungen sind sehr, sehr gut“, sagt Susanne Kraus-Winkler, Obfrau der Hotellerie in der Wirtschaftskammer zu ÖSTERREICH.
Besonders begehrt sind in den kommenden sechs Wochen Hotels in Tirol und Salzburg, „manche sind bis zu 70 oder 80 Prozent reserviert.“ Nachsatz: Vor allem die gehobene Hotellerie freut sich über volle Häuser.
Schwierige Suche. Ein Blick ins Internet bestätigt die Aussage. Wer auf booking.com etwa für die kommende Woche in Kitzbühel (T.) ein Zimmer für ein Ehepaar mit einem Kind sucht, sieht, dass 77 % der Unterkünfte nicht mehr verfügbar sind. Nächste Suche: Im steirischen Schladming sind noch mehr der Zimmer belegt (87 %).
Potenzial. Der Tourismus leidet weltweit unter Corona, insgesamt sind in ganz Österreich die Hotels nur zu etwa 50 % voll. Aber, „Österreich kommt besser durch die Krise als andere Länder“, sagt Lisa Weddig, Chefin der Österreich Werbung. Vor allem aus Großbritannien und den Niederlanden ziehen die Reservierungen wieder an. „Der restliche Winter hat einiges an Potenzial“, sagt Weddig.