L17-Übungsfahrt:

Sohn baut Unfall - sein Vater stirbt

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Auf einer Übungsfahrt auf der A 1 baute ein 17-Jähriger einen schweren Unfall.

Unvorstellbares Drama während einer L 17-Übungsfahrt auf der Westautobahn bei St. Valentin im Bezirk Amstetten. Ein junger Lenker verlor die Kontrolle über einen schweren Nissan Navara. Auf dem Beifahrersitz sein 57-jähriger Vater. Beide krachen in einen Sattelzug. Der Sohn überlebt, der Vater ist tot.

Der gefürchtete Valentiner Berg zwischen Enns und Stadt Haag am Montag um 9.55 Uhr: Der Fahranfänger aus Vorchdorf im Bezirk Gmunden (OÖ) ist in Fahrtrichtung Wien auf Höhe Haag auf dem zweiten Fahrtstreifen unterwegs. Laut Augenzeugen gerät der schwarze Pickup plötzlich ins Schleudern, bricht seitlich nach rechts aus. Dort kracht der Wagen aus Gmunden in den Anhänger eines Sattelzuges aus Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark. Am Steuer sitzt ein 23-jähriger junger Mann.
Der Nissan wird beim Aufprall total zerstört, auf dem Beifahrersitz wird der 57-­jährige Hufschmied eingeklemmt. Er stirbt noch am Unfallort.

Die Ursache ist noch ungeklärt. Der nur mittelschwer verletzte Bursch gab nach ambulanter Behandlung im Spital in Amstetten zu Protokoll, dass der Nissan ohne sein eigenes Einwirken nach rechts ausgebrochen sei. Die Polizei hält einen technischen Defekt an dem Unfallfahrzeug für möglich.

Einsatzkräfte vor Ort sprachen allerdings von einem klassischen Fahrfehler, der zur Katastrophe auf der Westautobahn geführt habe.


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