Coronavirus-Krise

Soldaten des Bundesheers sorgen für Nachschub

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In den Zentrallagern der Supermärkte helfen nun auch Bundesheer-Soldaten. 

Die Lebensmittel-Konzerne in Österreich bekommen in der Corona-Krise auch Unterstützung vom Bundesheer. Speziell in den Zentrallagern bei der Auslieferung werden helfende Hände benötigt. Dafür herangezogen werden auch die Heeressportler.
 
 "Das wäre kein Problem für mich. Das Bundesheer ist mein Arbeitgeber, wenn die mich brauchen, dann bin ich sofort dabei und räume Regale ein", sagte die Tiroler Judokämpferin Bernadette Graf zur APA. Sie selbst habe noch keine Mitteilung bekommen, wisse aber von Kolleginnen in Wien und Niederösterreich, dass diese bereits informiert wurden.
 

Versorgung gesichert

Rewe (Billa, Merkur, Bipa, Adeg), Hofer und Spar rufen die Bevölkerung auf, Hamsterkäufe zu unterlassen. "Es ist von allem genug da", betonten beide Handelskonzerne unisono am Sonntag. Eine Rationierung von bestimmten Produktgruppen, die zuletzt im Zuge der Coronavirus-Pandemie besonders gefragt waren, sei nicht geplant.
 

Andrang in Supermärkten am Samstag deutlich geringer

Nach langen Schlangen an den Kassen und teilweise leeren Regalen in den heimischen Supermärkten am Freitag aufgrund der Coronavirus-Sorgen, hat sich die Lage am Samstag wieder deutlich beruhigt. "Der Ansturm auf die Lebensmittelmärkte hat sich spürbar reduziert", schrieb Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Samstagabend auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
 
Die Ministerin empfiehlt "immer genügend Vorräte daheim" zu haben, für Hamsterkäufe "besteht aber auch jetzt kein Grund". Die heimischen Lebensmittelgeschäfte haben nächste Woche uneingeschränkt offen. Handelsbetriebe für den nicht täglichen Bedarf - etwa der Auto-, Elektro-, Kleidung-, Möbel-, Schuh- und Sportartikelhandel - müssen ab Montag aber für mindestens eine Woche schließen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
 
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