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Terror-Verdacht

Spital wegen Kopftuch evakuiert

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Die Terrorangst nimmt groteske Züge an – das zeigt ein Großeinsatz im Spital in St. Pölten.

Ein verdächtiges Gepäckstück rief am Donnerstag die Polizei im Krankenhaus St. Pölten auf den Plan: Eine Frau mit Hidschab-Kopfbedeckung hatte am Vormittag einen Koffer im Eingangsbereich abgestellt und war einfach weitergegangen. Besorgte Spitalbesucher bekamen angesichts des herrenlosen Gepäckstücks im Zusammenhang mit dem Kopftuch die Panik und schlugen Alarm. Uniformierte Kräfte rückten mit Sprengstoffexperten an und sperrten das Areal großräumig ab. Das gesamte Erdgeschoß des Krankenhauses wurde geräumt.

Der verdächtige Koffer war vollkommen leer

Als die Cops den verdächtigen Koffer geöffnet und sorgsam unter die Lupe genommen hatten, gab es postwendend Entwarnung. Der verdächtige Trolley war vollkommen leer. Der Einsatz konnte nach rund einer Stunde beendet werden.

Kopftuch

Wenig später konnte auch die Besitzerin des Koffers, eine Tschetschenin, gefunden werden. Polizei-Sprecher Johann Baumschlager zu ÖSTERREICH. „Die Frau gab an, sie habe den Koffer nach einer Behandlung wieder mitnehmen wollen.“

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