Motorradunfälle:

Steier und Oberösterreicher stürzten

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Zwei schwere Motorradunfälle ereigneten sich am Freitag in Graz und in Marchtrenk. Der Grazer musste auf die Intensivstation gebracht werden, für den Oberösterreicher kam jede Hilfe zu spät.

In Graz stürzte ein Motorradfahrer, als ihn ein Fahrzeug schnitt. Er wurde schwer verletzt. Ein Teilnehmer eines Motorrad-Trainings im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum hatte weniger Glück: Er starb bei seinem Sturz an einer Stelle, wo "normalerweise nichts passieren kann".

41-Jähriger starb bei Fahrtraining
Ein 41-jähriger Teilnehmer eines Motorrad-Trainings im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) in Oberösterreich ist am Freitagnachmittag tödlich verunglückt.

Nach Angaben des Touringclubs kam der Mann aus bisher ungeklärter Ursache zu Sturz. Der Unfall ereignete sich demnach auf dem Weg zwischen zwei Übungen auf gerader Strecke. Der ÖAMTC-Instruktor, der den Kurs betreute, stand unter Schock und musste psychologisch betreut werden. Er konnte bisher nicht befragt werden. Für den Unfall gab es keine Augenzeugen.

Pkw-Lenker übersah Kreuzung
Der Motorradlenker aus Hausmannstätten (Bezirk Graz Umgebung) war auf der Puntigamer Straße unterwegs, als plötzlich ein Pkw-Lenker unmittelbar vor dem Biker die Kreuzung mit der Gmeinstraße überquerte. Der Biker musste scharf abbremsen und kam zu Sturz. Der Pkw-Lenker, der das Unglück laut Polizei vielleicht gar nicht bemerkt hatte, fuhr ohne anzuhalten weiter.

Der 55-jährige Beamte erlitt durch den Sturz "massivste Verletzungen" wie Mehrfachfrakturen und einen Aortaeinriss, so die Polizei. Er musste auf die Intensivstation des LKH Graz gebracht werden.

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