Ein Wasserrohrbruch in einer Hauptleitung sorgte am Montag für helle Aufregung.
Eine böse Überraschung erlebten Montag in der Früh Tausende Grazer. Zahlreiche Haushalte standen plötzlich ohne Wasser da. Ein Wasserrohrbruch in einer Hauptwasserleitung hatte Schuld.
Kein Wasser
Keinen guten Start in die neue Arbeits-
beziehungsweise Schulwoche erlebten Montag früh 20.000 Bewohner der Grazer
Bezirke Liebenau, Puntigam und St. Peter. Spärliche Wassertropfen trotz voll
aufgedrehter Hähne „begrüßten“ die Morgenduscher. Teilweise blieben die
Becken sogar vollkommen trocken. Duschen, Wasch- und Kaffeemaschinen
standen notgedrungen still. Zähne blieben ungeputzt.
Lecke Leitung
Grund für die „Trockenübung“ frühmorgens war ein
Wasserrohrbruch in der sieben Kilometer langen Hauptwasserleitung nahe dem
Wasserwerk in Feldkirchen bei Graz. „Später wurde ein zweites Leck nur einen
Kilometer von der ersten Bruchstelle entfernt entdeckt“, erklärte eine
Sprecherin der Graz AG. Beide Stellen konnten in stundenlanger Arbeit wieder
abgedichtet werden.
Nach etwa zwei Stunden gab es noch am Vormittag für einen Großteil der wasserlosen Haushalte Entwarnung. 150 Bewohner saßen jedoch noch am Nachmittag auf dem Trockenen. Erst in den Abendstunden hieß es von Seiten der Wasserwerke für alle betroffenen Murstädter wieder „Wasser marsch!“.