Eine angehende Studentin vergaß bei der Anmeldung zur Prüfung Unterlagen. Deshalb durfte sie nicht antreten. Jetzt beschwert sie sich.
Bei den zukünftigen Studenten der MedUni-Graz herrscht Unruhe: Eine angehende Studentin hat nach dem Reihungstest für die Zulassung zum Studium eine Aufsichtsbeschwerde beim Ministerium eingelegt. Sie hatte vor dem Test vergessen, ihren Staatsbürgerschaftsnachweis mitzuschicken und durfte deshalb am 4. Juli nicht zur Prüfung antreten.
Die Medizinische Universität Graz hat am Donnerstag auf die Beschwerde mit einem Verweis auf die Verordnung zum Auswahlverfahren reagiert: Diese sei eindeutig und seit Monaten auf der Website der Uni abzurufen. Wer sich nicht mit vollständigen Unterlagen bewerbe, werde ausgeschlossen. 1.122 andere hätten die Bewerbung korrekt abgegeben, so die Universität.
Die Uni habe ihre Stellungnahme nach der beim Ministerium eingegangenen Aufsichtsbeschwerde bereits nach Wien geleitet. Dort werde nun entschieden, wer Recht bekomme. Für jene 361 gereihten Bewerber, die einen Studienplatz zugesprochen bekommen haben, ändere sich nichts.