Der 23 Jahre alte Mann hatte vor zehn Tagen die BKS Bank überfallen.
Zehn Tage nach dem brutalen Überfall auf die BKS Bank in Pörtschach ist der mutmaßliche Täter gefasst worden. Der 23-Jähre wurde in der Grenzregion zwischen Tschechien und Polen festgenommen. Ein Teil der BKS-Beute wurde dabei sichergestellt.
(c) Polizei: Der Tatort
Raubüberfälle in
mehreren Ländern
Unmaskiert hatte der Tscheche die Bankfiliale an der Hauptstraße in Pörtschach kurz nach Geschäftsbeginn betreten. Mit einer gezogenen Pistole im Anschlag. Damit bedrohte er nicht nur den jungen Angestellten, er hielt ihm die Waffe auch an die Schläfe und drückte eiskalt ab. Die Polizei sprach später von reinem Glück, dass der Bankmitarbeiter mit Verbrennungen davon kam ud das Spital nach zwei Tagen wieder verlassen konnte.
Der Räuber flüchtete zu Fuß, überquerte eine geschlossene Schrankenanlage und sprang in seinen Fluchtwagen. Vor allem Hinweise aus er Bevölkerung führten die Ermittler schließlich auf die Spur des Räubers. Zeugen merkten sich die tschechischen Kennzeichen des Wagens.
Kein "normaler" Verbrecher
Schnell war ganz klar, dass die Polizei einen Gewohnheitsverbrecher jagte. "Er ist ein schwerer, gefährlicher Bursche“, sagte Kärntens LKA-Chef Gottlieb Türk in einer Pressekonferenz am Freitag.
Nach dem 23-Jährigen war bereits mit internationalem Haftbefehl gefahndet worden, nachdem er in Deutschland einen Raubüberfall begangen hatte. Mehrere Länder suchten ihn wegen derartiger Delikte. Der Zugriff erfolgte in einem Dorf im Norden Tschechiens.