Murau

Bub (12) verirrt sich bei Abfahrt

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Große Suchaktion: Skifahrer wurde nach vier Stunden unverletzt gefunden.

Ein zwölfjähriger Skifahrer hat Sonntagabend im Skigebiet Lachtal (Bezirk Murau) eine große Suchaktion ausgelöst. Der Schüler war in Begleitung seiner Eltern unterwegs und bei Nebel vom Skiweg abgekommen. Unter Einsatz von insgesamt rund 130 Helfern wurde der Bub nach etwa vier Stunden unverletzt gefunden, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Montag mit.

Der Zwölfjährige war gegen 17.00 Uhr von der Klosterneuburgerhütte in Richtung Skigebiet Lachtal unterwegs. Wegen des dichten Nebels verlor er jedoch den Kontakt zur Gruppe und fuhr zu früh vom Skiweg ab. Dadurch geriet er in alpines Gelände, verlor die Orientierung und kam nicht mehr weiter. Per Mobiltelefon konnte er noch seine Eltern verständigen, dann riss jedoch auch diese Verbindung ab.

Mitarbeiter der Seilbahngesellschaft machten sich daraufhin mit "Ski-Doos" auf die Suche, diese blieb jedoch erfolglos. Eine Suchaktion wurde gestartet, bei der letztlich etwa 130 Personen - unter ihnen an die 40 Mitarbeiter der Bergrettung, 50 Feuerwehrleute, neun Polizisten und rund 30 Zivilisten - involviert waren. Außerdem war ein Hubschrauber mit Nachtsichteinrichtung im Einsatz. Nach vierstündiger Suche wurde der gut ausgerüstete Bub in einem Graben wohlbehalten aufgefunden und seinen Eltern übergeben.

 

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