Steiermark

Feuerwehr rettete Kuh aus Güllegrube

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Die Rettungsaktion dauerte rund sechs Stunden, das Tier ist wohlauf. Sie überstand den Unfall weil sie ihre Nase aus der Gülle halten konnte.

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde die Freiwillige Feuerwehr Pöllau gerufen: Eine trächtige Kuh war in Oberneuberg (Bezirk Hartberg) aus ungeklärter Ursache in eine Güllegrube gestürzt und drohte umzukommen. Dank einer sechsstündigen Rettungsaktion konnte das Tier gesund geborgen werden.

Kuh konnte Nase aus der Gülle halten
Zum Glück konnte die in der Gülle versunkene Kuh ihre Nase bis zum Eintreffen der Feuerwehr über der Oberfläche halten. Die Einsatzkräfte banden eine Leine um den Kopf des Tieres und pumpten mittels Kompressor Luft in die Grube. Wegen des hohen Güllestandes mussten rund 150.000 Liter Gülle abgepumpt und in einen entfernten Gülleteich transportiert werden. Erst danach konnten die Feuerwehrmänner mit schweren Atemschutz in die Grube absteigen, um den verunglückten Paarhufer auf die Rettung mittels Ladekran vorzubereiten.

Nach ihrer Befreiung wurde die Kuh mittels Hochdruckrohr gereinigt und wieder in den Stall gebracht. Nach Angaben der Feuerwehr ist das trächtige Tier trotz der Strapazen der rund sechsstündiger Bergungsaktion wohlauf.

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