Entschuldigung

Formfehler: Bordell sorgt mit neuem Plakat für Wirbel

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Schon wieder sorgt das Skandal-Bordell für Aufregung. Mit dem neuen Plakat werden nun "Ladiestesterinnen" statt "Mädchentester" gesucht.   

Erneuter Wirbel um ein Plakat vom Grazer Nachtclub "Maximus". Das Bordell sorgte in den letzten Wochen bereits landesweit und sogar international für Aufregung. Mit den Worten "Wir stellen ein!!! Mädchentester gesucht', warb Rene Wollinger, der Betreiber des Clubs am Schönaugürtel für sein Etablissement. In ganz Österreich hagelte es Kritik und Anzeigen für diese skandalöse Werbung. "Wenn ich das lese, dreht es mir den Magen um", sagte etwa Frauenministerin Susanne Raab.

Doch nun legt der Bordellbetreiber sogar nach. Mit einem neuen Plakat an der gleichen Stelle, wie das steirische Newsportal www.5min.at berichtet. "Entschuldigen Sie uns bitte den Formfehler in unserer letzten Jobanzeige. Wir stellen ein!!! LadiestesterInnen. männlich, weiblich, genderfluid, non binary." Mit dem Gendern sollen sich ab jetzt wohl alle Geschlechter zum Testen melden dürfen. Es gibt keine Beschränkungen mehr. 

Betreiber immer dreister

Sicher ist jedenfalls, dass sich Wollinger mit dem neuen Text immer tiefer in die Geschichte hineinreitet. Bereits nach der Veröffentlichung des ersten Plakates fand die Grazer Bürgermeisterin klare Worte. "Wir haben in der Steiermark ein Gesetz, das Werbung für Bordelle verbietet. Ich habe den Sachverhalt daher bei der Landesdirektion zur Anzeige gebracht." Dem Bordellbetreiber könnte damit eine saftige Strafe ins Haus flattern, das neue fragwürdige Entschuldigungs-Plakat wird Wollinger sicher nicht dabei unterstützen, eine Strafe abzuwenden.

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