Ein Ungar drehte im A9-Pabutschtunnel einfach um, weil sein Tank fast leer war und er sich verfahren hatte.
Auf haarsträubende Weise reagierte Samstag früh ein ungarischer Autofahrer auf den Umstand, dass er mit schon fast leerem Tank irrtümlich in den zehn Kilometer langen A9-Plabutschtunnel eingefahren war: Er drehte in einer Tunnelnische einfach um und fuhr auf dem zweiten Fahrstreifen als Geisterfahrer zurück.
Anzeige wegen Gemeingefährdung
Laut Autobahnpolizei, die den
Ungarn am Südportal in Empfang nahm, hat der Lenker während seiner
Geisterfahrt 55 Kfz passiert. Bei seiner Einvernahme gab der Mann an, er
habe sich als Ortsunkundiger am Verteilerkreis Graz-Webling verfahren und
sei versehentlich in den Tunnel geraten. Da die Tankuhr bereits im roten
Bereich war, befürchtete er schließlich, im Tunnel liegen zu bleiben und
habe daher umgedreht. Der Ungar wurde wegen fahrlässiger Gemeingefährdung
angezeigt.