Glitzernde Designer-Hütten, Riesenrad und Christbaumwald für Kreative: Advent in Graz lockt ab 21. November mit neuen Attraktionen.
Am 21. November (16 Uhr) geht es auf der Adventmeile im Herzen der Landeshauptstadt los. Bei einem Umsatz von 15 Millionen Euro und bis zu 30.000 Besuchern täglich, wundert es nicht, dass Graz heuer 450.000 Euro für das (Einkaufs-)Erlebnis in der Innenstadt locker macht.
Neben Klassikern wie dem Christkindlmarkt (Hauptplatz), der Eiskrippe im Landhaushof und dem Eislaufplatz am Karmeliterplatz locken erstmals Kristall-Stände (Mehlplatz), ein Riesenrad (vor der Franziskanerkirche) und die Designer-Weihnacht am Mariahilferplatz. Wie Bürgermeister Siegfried Nagl (VP) betont, wurde die komplette Weihnachtsbeleuchtung mit Energiesparlampen bestückt.
Lend-Advent
Ein Szene-Magnet verspricht das Kunsthaus-Viertel
Lend im Advent zu werden: Discjockeys, lokale Kreative und Designer-Shops
geben in einem von ihnen gestalteten Christbaumwald samt Pavillon den Ton
an. „Die Gestaltung ist ihnen überlassen: Sie können die Christbäume
schälen, umschneiden etc.“, fiebert Citymanager Heimo Maieritsch der
„Lend-Advent“-Eröffnung am Mariahilferplatz entgegen. Zu trinken gibt es
dort übrigens die Grazer Limonade Makava.
Kristall-Stände
Mit Neuheiten wartet ebenso das
Gastroviertel am Mehl- und Glockenspielplatz auf. Für die Standler dort hat
aiola-city-Architekt Helmut Friedrich nämlich Adventhütten kreiert, die in
der Nacht wie beleuchtete Kristalle aussehen.
Familien-Advent
Für Familien ein Hit verspricht das 22 Meter
hohe Riesenrad zwischen Franziskanerkirche und Murpromenade zu werden: Der
Blick auf Kunsthaus, Murinsel und die stimmig beleuchtete Innenstadt wird
wohl ebenso begehrt sein wie eine Fahrt mit dem Adventzug durch die
Innenstadt. „Nicht nur Kinder, sondern auch Reisegruppen fahren auf den Zug
ab“, schmunzelt Graz-Tourimus-Chef Dieter Hardt-Stremayr.
Glühwein-Clinch
Weniger erfreulich ist ein Streit um
Standgebühren am Szene-Treff Eisernes Tor. Dort waren einem prominenten
Glühweinstand-Betreiber die insgesamt 2.750 Euro zu viel des Guten: Er sorgt
daher in diesem Jahr in der Stempfergasse für Konkurrenz.