Vermurungen

Heftige Unwetter in der Steiermark

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Starkregen sorgte in der Südsteiermark für Vermurungen.

Eine lange Trockenperiode hat Donnerstagabend in Teilen der Steiermark mit Starkregen und Überflutungen geendet. Am ärgsten betroffen war der Bezirk Feldbach: Der Ortskern der Gemeinde Paldau war innerhalb weniger Minuten überschwemmt. Die Feuerwehren mussten bis in die Nachtstunden aufräumen, wie Thomas Meier, Sprecher des Landesfeuerwehrverbands Steiermark, am Freitag sagte.



Lange haben Landwirte und Hobbygärtner in der Südoststeiermark auf Regen warten müssen. Als er dann Donnerstagabend eintraf, kam es aufgrund der Intensität des Niederschlags zu kleinräumigen Überschwemmungen. Etwa 20 Liter pro Quadratmeter gingen innerhalb von zehn Minuten nieder. Der ausgetrocknete Boden konnte die Wassermassen nicht aufnehmen: "Das ist wie bei einem trockenen Badeschwamm. Zuerst fließt das Wasser auch ab, erst dann nimmt er die Flüssigkeit auf", verglich Meier.

   Das Oberflächenwasser nahm vor allem in Paldau Erdmaterial von umliegenden Äckern auf und vermurte den Ortskern. Die Feuerwehren Paldau und Axbach waren mit mehreren Dutzend Helfern im Einsatz, um die Verschlammungen der L216 Paldauerstraße zu beseitigen.

   Ungewöhnlich für Anfang April waren die auch im Großraum Graz aktiven Gewitterzellen. Die Aldis-Blitzstatistik für die Steiermark wies am Freitag 289 registrierte Entladungen für April aus. Im Vorjahr wurden im gesamten Monat 487 Blitze gemessen.

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