Die Männer hatten die Lawine selbst losgetreten, sie wurden rund 200 Meter mitgerissen.
Zwei Jäger haben am Montag in der Obersteiermark eine Lawine losgetreten und sind von dieser rund 200 Meter weit mitgerissen worden. Dabei zogen sich die Männer schwere Verletzungen zu. Ein dritter Jagdkollege hatte Glück und wurde nicht von den Schneemassen erfasst. Er konnte selbstständig vom Lawinenkegel ins Tal absteigen.
Die drei Obersteirer waren gegen 10.30 Uhr von der "Hölzlerhütte" im Eselsberggraben nahe Oberwölz (Bezirk Murau) in Richtung Talkenschrein zur Gamsjagd aufgebrochen. Während zwei der Männer im Alter von 37 und 54 Jahren voraus gingen, blieb der dritte Weidmann etwas zurück. Plötzlich löste sich im Bereich der "Schwarzen Wand" die Lawine und erfasste beide voraus gehenden Jäger.
Sie wurden nicht vollständig verschüttet, weshalb einer von ihnen selbst mit dem Mobiltelefon die Hilfskräfte verständigen konnte. Ein Rettungshubschrauber barg die Verletzten und brachte sie ins LKH Stolzalpe. Auch der dritte Jäger, der den Vorfall mitangesehen hatte, wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert.