Zu einem grässlichen Arbeitsunfall ist es am Mittwochnachmittag in der Hauptschule im oststeirischen Fehring (Bezirk Feldbach) gekommen.
Eine 49-jährige Reinigungsfrau hatte im Keller Putzarbeiten durchgeführt. Dabei dürfte sich das Stromkabel einer Bodenpoliermaschine um ihren Hals gewickelt und die Frau stranguliert haben. Sie hinterlässt einen Ehemann und einen Sohn, wie Chefinspektor Anton Kiesl erklärte.
Fremdverschulden ausgeschlossen
Die Leiche der Frau war im Keller
der Hauptschule in Fehring aufgefunden worden. Wiederbelebungsversuche des
alarmierten Notarztteams verliefen erfolglos. Wegen des um den Hals
geschlungenen Kabels wurde die Mordermittlungsgruppe des
Landespolizeikommandos Steiermark verständigt. "Wir müssen von einem
unglaublichen, tragischen Zufall und einer Verkettungen von unglücklichen
Umständen ausgehen", so Kiesl. Fremdverschulden könne mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen.
Das Stromkabel sei bei Auffindung der Leiche immer noch an einer Steckdose angesteckt gewesen. Die Maschine wurde beschlagnahmt und soll auf technische Gebrechen untersucht werden. Das Arbeitsinspektorat wurde verständigt, so Kiesl.