Martyrium in Graz

Rumäne soll Tochter missbraucht haben

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Ein 36-jähriger gebürtiger Rumäne soll seine heute 14-jährige Tochter zehn Jahre lang sexuell missbraucht haben.

Der gewalttätige Vater soll in Graz und in der Weststeiermark auch seine 37-jährige Ehefrau und seinen zehnjährigen Sohn mehrmals geschlagen und bedroht haben. Erst nach einem neuerlichen Vorfall am Samstag erstattete die Mutter Anzeige. Der Verdächtige wurde festgenommen und bestritt die erhobenen Anschuldigungen.

Verdächtiger tyrannisierte Familie
Schon seit dem vierten Lebensjahr seiner Tochter soll der 36-Jährige - damals noch in der Wohnung der Familie in Graz - das Mädchen sexuell missbraucht haben. In unregelmäßigen Abständen zwang er die Kleine zu sexuellen Handlungen. Die Tochter vertraute sich erst im Februar des Vorjahres ihrer Mutter an. Nach einem Übergriff ihres Vaters wollte sich die 14-Jährige mit einem Sprung vom Balkon der Grazer Wohnung sogar schon das Leben nehmen. Ihr Bruder konnte sie damals daran hindern.

Nachdem die Mutter von den Taten ihres Ehemannes erfahren hatte, sprach sie den 36-Jährigen darauf an. Fortan unterließ der Rumäne die Übergriffe, bedrohte aber weiterhin immer wieder seine Ehefrau und den Sohn mit Messer und Axt. Außerdem tyrannisierte er seine Familienmitglieder mit Schlägen. Als der Verdächtige am Samstagvormittag erneut alkoholisiert nach Hause kam, rief die 37-Jährige aus Angst die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, war der Rumäne schon wieder außer Haus. Im Zuge der Einvernahme erzählte die Frau dann von den Misshandlungen. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung wurde der Verdächtige in Maria Lankowitz erwischt. Bei den Einvernahmen leugnete der 36-Jährige die Vorwürfe. Er wurde wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs, Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses, Körperverletzung und schwerer Nötigung in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.

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