Der in U-Haft sitzende Verdächtige dürfte auch in Zürich gemordet haben.
Knalleffekt, zwei Wochen nach dem Mord an einer 41-Jährigen in ihrer Wohnung in der Waagner-Biro-Straße im Grazer Bezirk Lend.
140 Stiche. Jener Rumäne (23), der das Opfer im Alko- und Drogenmilieu am Hauptbahnhof kennengelernt hatte und es in der Nacht auf den 7. Februar laut Obduktion mit 140 Scheren-Stichen getötet haben soll, einen Tag später gefasst wurde und seither in U-Haft sitzt, könnte nun auch für einen weiteren Mord verantwortlich sein.
Nachdem am 11. Februar eine Schweizerin (54) in ihrer Wohnung in Zürich tot aufgefunden wurde, die laut Kantonspolizei bereits eine Woche vorher ermordet worden war, gilt der 23-Jährige als dringend tatverdächtig.
„Anhaltspunkte“. „Aufgrund von Hinweisen der Schweizer Justizbehörden besteht der Verdacht, dass es sich bei beiden Morden um denselben Täter handeln könnte. Es liegen Anhaltspunkte vor, die dafür sprechen, aber noch näher überprüft werden müssen“, sagte Christian Kroschl von der Staatsanwaltschaft Graz.
„Hass auf Frauen“. In Zürich wurde jedenfalls ein Strafverfahren gegen den 23-Jährigen, dessen Motiv in Graz „Hass auf Frauen“ gewesen war, eröffnet.