Exekutive und Feuerwehr waren am Samstag auf der S6 im Dauereinsatz.
Eine Unfallserie forderte am Samstag auf der Semmering Schnellstraße (S6) bei Kindberg einen Schwerverletzten. „Fast an der gleichen Stelle ereigneten sich drei Crashs“, bestätigt ein Polizeibeamter.
Das erste Mal krachte es in den frühen Morgenstunden. „Ein Steirer kam ins Schleudern und prallte gegen die Leitschiene“, so ein Polizist. Der Lenker stieg wie durch ein Wunder unverletzt aus dem Wrack. Weniger glimpflich verlief ein Crash nur wenige Stunden später: „Nur wenige Meter vom ersten Unfallort entfernt, verlor ein Wiener die Kontrolle über seinen Wagen“, erzählt ein Mitglied der Feuerwehr Kindberg. Der Pkw krachte erst gegen die Leitschiene und wurde schließlich gegen eine Betonleitwand geschleudert. Der Wiener (59) erlitt einen Wirbelbruch und wurde ins LKH Bruck/Mur eingeliefert.
Blechschaden
Kurze Zeit später wurde erneut Alarm geschlagen.
Beim dritten Unfall in Folge kollidierten zwei Fahrzeuge. „Zum Glück
entstand bei dem Zusammenprall nur Blechschaden“, ist ein Ermittler der
Polizei erleichtert. Durch die Verkehrsunfälle kam es auf der Schnellstraße
zu umfangreichen Verzögerungen. „Sperren und Staus waren die Folge der
Räumungsarbeiten“, so ein Beamter.