Ab Sommer:

Tempo 30 in Graz gefordert

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Von sieben bis 19 Uhr soll ab Sommer Tempo 30 in Kraft treten.

Graz. Durch die im Sommer in Kraft tretende StVO-Reform wird die Forderung laut, in der Grazer Mariengasse oder in der Schulstraße in Hart bei Graz die Autofahrer auszubremsen.  "Ich freue mich sehr über diesen Meilenstein, der uns künftig zusätzliche Handlungsmöglichkeiten eröffnet, neuralgische Punkte zu entschärfen", sagt die zuständige Grazer Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. "Diese Gesetzesänderung wird als wirksames Instrument dienen, um eine verkehrliche Entschleunigung zu fördern, insbesondere zum Schutz von Kindern und älteren Menschen."

Die Anrainer hoffen, dass ihre jahrelangen Forderungen endlich umgesetzt werden. Auch die ÖVP in Lend bemüht sich intensiv um den 30er in der Mariengasse. Dort gibt es ein Pflegeheim, zwei städtische Kindergärten und einen integrativen Kindergarten der Caritas. "Bis auf zwei Hinweisschilder ,Vorsicht Kindergarten‘ gibt es keinerlei Vorsichtsmaßnahmen oder Geschwindigkeitsbegrenzungen", sagt Bezirksvorsteher-Stellvertreter Wolfgang Krainer.

Deshalb wird nun im Zuge der StVO-Reform erneut die Verordnung einer Tempo30-Zone zumindest im Bereich Mariengasse 5 bis Kleiststraße an Werktagen zwischen 7 und 19 Uhr gefordert. 

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