"Cliffhanger": Zum Glück blieb sein Schirm an einem Ast hängen – dann musste der Bruchpilot allerdings stundenlang ausharren.
Im wahrsten Sinne zu einem „Cliff-Hänger“ wurde ein 28-Jähriger aus der Steiermark im Süden von Thailand. Wie Medien vor Ort berichten, hatte der steirische Basejumper Johannes G. zuerst ein Unglück in Form eines missglückten Sprungs vom Berg Khao Ok Thalu, der vom Wind verweht wurde, dann ein Glück im Unglück, dass sich sein Fallschirm an einem Gebüsch verfing, und schließlich ein stundenlanges Martyrium, weil der 28-Jährige in 200 Meter Höhe baumelte und nicht wusste, ob die Schnüre und Taue halten oder ob er abstürzen würde.
Augenzeugen im Tal alarmierten die Helfer, während die Lebensgefährtin des Steirers oben am Berg mitfiebern und zusehen musste, wie sich der einheimische Kletterer Santhiti Rompothong abseilte, um den Österreicher zu erreichen, der übrigens Mitglied eines Sky-Diving-Teams ist, das am Vortag eine Sprungshow zugunsten des Thai Children‘s Day absolviert hatte. Der Unglückssprung am Tag danach soll allerdings illegal gewesen sein. Mit einem Gurt um den Körper wurde Johannes G. geborgen. Er erlitt nur leichte Schnittverletzungen an einem Bein.