Nur 400 Liter/m²

Wassermangel in Südsteiermark bedroht Fischbestand

Zur Trockenheit kommt auch ein historisch hoher Wasserverbrauch. 

Stmk. In der Südsteiermark ist das Grundwasser auf einem niedrigen Stand und viele Bachläufe sind ausgetrocknet. Laut GeoSphere Austria fehlen zwischen 30 und knapp 50 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmengen, Fischbestände sind bedroht. 

In Eibiswald, Leutschach oder Leibnitz gibt sogar Bäche, die derzeit überhaupt kein Wasser mehr führen. Bisher fielen im Süden gut 400 Liter pro Quadratmeter, 2023 waren es im gleichen Zeitraum rund 1.000 Liter.  

„In den letzten 20 Jahren hat es zwei Jahre gegeben, mit ähnlich wenig Niederschlag in diesem Zeitraum von Anfang Jänner bis Ende August. Das waren die Jahre 2017 und 2022", erklärt Alexander Hedenig von der Geosphere Austria im ORF-Interview.

Die gute Nachricht: Die Versorgung mit Trinkwasser ist mit Wasser aus dem Hochschwabgebiet gesichert. 

Wassermangel in Südsteiermark bedroht Fischbestand
© Declava Fisch

In der Saggau wurde „null“ Wasser gemeldet. In kleineren Bächen bedroht die Trockenheit bereits den Fischbestand, berichtet Werner Gritsch vom Fischereiverein Leibnitz. Die Fische müssen mit dem Kescher rausgeholt und in Flüsse gebracht werden.

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