Prozess

Straßen-Bahner zerstückelt & verbrannt

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Tötete Afrikanerin Gatten? - Grusel-Auftakt bei Gericht. 

Es ist der Abend des 9. Jänner vergangenen Jahres, als es zwischen der 37-jährigen Sarah K. und ihrem Ehemann, dem pensionierten Straßenbahner Harald K. (56), zum Streit kommt.

Ein Nachbar gibt später bei der Polizei zu Protokoll, dass er die Eheleute brüllen gehört hat, auch Möbel sollen umgefallen sein. Gegen 
22 Uhr ist es still. Laut Anklage, weil Harald K. zu diesem Zeitpunkt tot ist. Erschlagen mit 18 Hieben auf Kopf, Hals und Oberkörper. Die gebürtige Schwarzafrikanerin aus Ghana soll daraufhin versucht haben, ihrem toten Mann die Beine abzusägen.

Sie flüchtet nur mit einem Slip bekleidet auf die Straße
Weil ihr das nicht gelang, soll sie eine Matratze auf den Pensionisten gelegt und angezündet haben. Danach wäre die Frau nur mit einem Slip bekleidet und ihrer Pyjama-Hose um den Hals auf die Straße gelaufen.

Angeklagte verstrickt sich 
in Dutzende Widersprüche
Beim Grusel-Prozess am Dienstagmorgen sitzt die gelernte Krankenschwester in einem Kapuzen-Anorak vor den Geschworenen. Die Frau, für sie gilt die Unschuldsvermutung, bestreitet alles, erzählt stattdessen ihre eigene Horror-Version. Demnach hätten sie zwei Männer entführt und ihren Mann ermordet. Blöd nur, dass sich ihre Aussagen vor Gericht nicht mal mit ihren eigenen Angaben bei der Polizei decken. Sie verstrickt sich in Widersprüche, bezichtigt die Nachbarn als Lügner. Den Beamten, die sie nach der Tat verhörten, spricht sie die Englischkenntnisse ab, um sie zu verstehen. Der Richter ist sichtlich skeptisch.

Der Prozess wird heute mit Zeugenbefragungen fortgesetzt. Sarah K. droht bei einem Schuldspruch eine Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren oder lebenslänglich.

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