Syrien-Kämpfer

Terror-Zellen mitten in Österreich

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Mehrere potenzielle Terrorzellen in Österreich werden zurzeit observiert.

Österreich scheint ein beliebtes Gebiet für radikale Islamisten aller Art zu sein. Das wissen auch ausländische Geheimdienste – wir berichteten – und „ersuchen“ daher den heimischen Verfassungsschutz immer wieder um Kooperation.

So observierte das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorabwehr eine Gruppe von Tschetschenen in Österreich auf Ersuchen des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB. Die Presse berichtete von mehreren Razzien in Wien und Niederösterreich, die allerdings nichts ergeben hätten.

Austro-Kämpfer in Syrien sind wieder in Wien
Trotzdem gibt es in Österreich gleich mehrere potenzielle Terrorzellen:

  • Insgesamt sollen sich 21 radikale Schläfer in Österreich befinden, die jederzeit für Terroraktivitäten „aufgeweckt“ werden könnten.
  • Rund 20 Personen sollen auch in Terrorcamps in Afghanistan und Pakistan ausgebildet worden sein.

Besonders brisant: Mindestens zehn österreichische Islamisten, die im Syrien-Krieg (80 Austro-Kämpfer sind dort) kämpften, sind wieder in Österreich. Sie gelten als noch radikalisierter und akute Gefahr.
Der Verfassungsschutz und ausländische Geheimdienste haben sie im Auge.

Innenministerium installiert eine Anti-Radikalisierungsstelle

Wie im Politik-Inisder in ÖSTERREICH vorab berichtet, lässt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner jetzt eine Deradikalisierungshotline einrichten.

Diese Hotline solle eine Anlaufstelle für besorgte Familienmitglieder sein, deren Kinder oder Angehörige sich zu radikalisieren zu scheinen.

In manchen Familien erfuhren die Eltern erst, dass ihre Kinder in den Syrien-Krieg gezogen waren, nachdem diese dort verstarben. Zehn Österreicher sind in Syrien als Kämpfer bereits ums Leben gekommen.

Isabelle Daniel

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