Der Tiroler bezog offenbar von 2012 bis 2021 unrechtmäßig Notstandshilfe
Die Tiroler Polizei hat offenbar einen groß angelegten Sozialbetrug aufgedeckt. Ein 59-Jähriger soll zwischen 2012 und 2021 das Arbeitsmarktservice Tirol durch unrechtmäßigen Bezug von Notstandshilfe um 70.000 Euro betrogen haben. Der Beschuldigte habe eine Notstandssituation vorgetäuscht, hieß es. Zudem verschwieg er gegenüber dem Arbeitsmarktservice den Besitz einer Liegenschaft im Tiroler Oberland und ein monatliches Einkommen durch Vermietung mehrerer Wohnungen.
Der Mann wird weiters verdächtigt, gegenüber dem AMS und anderen Behörden mehrere Scheinwohnsitze in Innsbruck angegeben zu haben, um das Einkommen aus der Vermietung zu verschleiern. Der österreichische Staatsbürger wurde der Innsbrucker Staatsanwaltschaft wegen des Verdachtes des schweren, gewerbsmäßigen Betruges angezeigt.