In Innsbruck

Chriskindlmarkt-Eröffnung mit Österreichs modernste Sicherheitspoller-Anlage

Im Advent werden rund 1,2 Millionen Besucher in der Stadt gezählt.

Innsbruck. Seit Sommer strahlt die Innsbrucker Altstadt im neuen Pflaster-Kleid. Nun sind auch die Sicherheitspoller an den Hauptachsen Herzog-Friedrich-Straße und Maria-Theresien-Straße installiert. Die Stadt Innsbruck folgt damit einer ausdrücklichen Empfehlung des Innenministeriums und der Polizei. Das neue System garantiert pünktlich vor dem Start des Innsbrucker Christkindlmarktes am morgigen Samstag, 15. November, ein hohes Maß an Sicherheit für die Bewohner und die Besucher der Innsbrucker Altstadt. Die Zufahrt für die Lieferdienste und Einsatzfahrzeuge ist selbstverständlich gesichert.

„Unsere Innsbrucker Anti-Terror-Poller-Anlage ist derzeit die modernste Anlage in ganz Österreich. Um Einheimische wie Gäste, die unsere Innsbrucker Altstadt besuchen, zu schützen hat der Stadtsenat Mitte Juli 2023 einstimmig die Errichtung dieser Hochsicherheitspoller und deren Betriebskonzept beschlossen. Solche Sicherheitsmaßnahmen sind einfach ein Muss - sie gehören wegen leider wiederkehren der Attentate und Amokläufe in vielen europäischen Städten mittlerweile zur städtischen Standardausrüstung“, streicht Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber die Bedeutung der Anlage hervor.

Österreichweit einzige Anlage in dieser Form 

Die Anlage besteht aus insgesamt fünf Pollern im Bereich der Ottoburg (nordwestlicher Eingang Altstadt) und fünf Pollern im Bereich Marktgraben (südlicher Eingang Altstadt). Jeweils drei dieser Poller je Standort sind fix verbaut und sind damit nicht versenkbar. Mittig befinden sich zwei versenkbare Poller. Im Betrieb werden diese zwei Poller von 6 Uhr bis 10.30 Uhr versenkt, um die Ladetätigkeit – wie gewohnt – sicherzustellen. Die restliche Zeit sind alle Poller hochgefahren.  

Weihnachtszauber in Altstadt täglich von 11 bis 21 Uhr
© innsbruck.info

Nach dem Testbetrieb im vergangenen Monat geht die Anlage nun in den Probebetrieb. Dies bedeutet, dass die Poller ab 15. November automatisiert betrieben werden und so den Schutz größtmöglich gewährleisten. Ab diesem Zeitpunkt befindet sich auch kein Servicepersonal mehr vor Ort, ist jedoch jederzeit abrufbereit. Ziel ist eine weitestgehende Automatisierung der Anlage mit mehreren Backup-Ebenen, um die genehmigten bzw. erforderlichen Ein- und Ausfahrten von Fahrzeugen sicherstellen zu können.

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