Hangrutsch in Tirol: Die Bewohner von Prutz können wieder in ihre Häuser.
Im Tiroler Ort Prutz bei Landeck haben am Freitag auch die letzten vier Häuser nach dem Hangrutsch für die Bewohner wieder freigegeben werden können. Nach Angaben der Gemeinde würden die betroffenen Hänge "laufend beobachtet". Solange es keinen Niederschlag gebe, bestehe keine unmittelbare Gefahr, hieß es.
Ursprünglich waren elf Häuser betroffen. Zuletzt mussten sechs Familien eine weitere Nacht auswärts schlafen. Die Wasserableitungsarbeiten wurden in der Nacht zum Freitag fortgesetzt.
Die 44 Bewohner der elf Häuser hatten am Mittwoch gegen 22.00 Uhr ihr Obdach verlassen müssen. Zuvor war der angrenzende Möslebach über die Ufer getreten. Außerdem hatten sich aus dem oberhalb der Siedlung gelegenen Waldgelände mehrere kleine Muren gelöst. Bis zu 2.000 Kubikmeter durchnässtes Erdreich drohten, auf die im Gefahrenbereich befindlichen Gebäude abzurutschen.