Weil er den Einsatz für seinen Hund selbst verschuldet hat, muss ein Wanderer zahlen.
Teure Tierliebe: Der Einsatz eines Polizeihubschraubers für einen abgestürzten Hund im Gebirge wird den deutschen Besitzer rund 2.500 Euro kosten.
Der Bergwanderer war mit seinem Vierbeiner auf der Montscheinspitze in Eben am Achensee unterwegs. Kurz vor dem Gipfelkreuz stürzte der Labrador vom Grat in eine Rinne und konnte nicht zu seinem Herrchen zurück. In seiner Verzweiflung alarmierte der die Einsatzkräfte.
Der Polizeihubschrauber Libelle stieg auf. Auf über 2.000 Meter Höhe wurde der 49-jährige Hundebesitzer an ein Seil gehängt und mit dem Heli zu seinem Hund geflogen. „Der Labrador schwanzelte vor Freude, als er seinen Besitzer sah“, sagte ein Mitglied der Hubschrauber-Crew.
Der Hund wurde an seinem Brustgeschirr angehängt und in Sicherheit geflogen. Hund und Herrl machten sich gemeinsam an den Abstieg.
Der einstündige Einsatz wird teuer. 2.500 Euro muss der Deutsche zahlen, weil er die missliche Lage des Labradors fahrlässig verschuldet hat. Ein Hund hat in diesem Gebiet nichts verloren.