Mann soll Pensionisten (63) erstochen und danach Wohnung angezündet haben.
Im Fall des in einer Innsbrucker Wohnung getöteten Pensionisten (63) ist der 44-jährige Tatverdächtige am Sonntag in U-Haft genommen worden. Dies teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hansjörg Mayr, mit. Die nächste Haftprüfung folgt in zwei Wochen. Der Nachbar des 63-Jährigen steht im Verdacht, sein Opfer mit einem Messer getötet und anschließend einen Brand gelegt zu haben.
Die Ermittlungen hinsichtlich des Motives und zum Hintergrund der Tat waren im Laufen. Die Kriminalisten waren am Sonntag unter anderem mit der Spurensicherung und der Auswertung der Spuren beschäftigt.
Der 44-Jährige wurde noch in der Nacht auf Samstag in einer Pizzeria nahe dem Wohnhaus festgenommen, nachdem Feuerwehrmänner bei einem Wohnungsbrand die Leiche des 63-jährigen Pensionisten in der Küche entdeckt hatten. Der Tote hatte mehrere Schnitt- und Stichverletzungen im Halsbereich aufgewiesen. Der Nachbar war am Freitag als Letzter mit dem 63-Jährigen zusammen gesehen worden und habe bei seiner Einvernahme die Tat gestanden. Er gab an, dass es in der Wohnung des 63-Jährigen zu einem Streit und in der Folge zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sei. Dabei habe er ein Messer genommen und mehrfach auf sein Opfer im Bereich des Halses eingestochen.
Wohnung angezündet
Anschließend habe er einen Brand in der Wohnung gelegt. Der arbeitslose Mann, der erst vor kurzem mit seiner Familie in das fünfstöckige Wohnhaus eingezogen war, soll nach Angaben der Ermittler mehrfach vorbestraft und unter anderem für Gewaltdelikte verurteilt worden sein. Während der Tat sei er alkoholisiert gewesen.