Zillertal

Snowboarder verbrachte Nacht im "Teufelstal"

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Niederländer (30) hatte abseits der Pisten die Orientierung verloren.

Ein seit Montagabend in Gerlos im Zillertal in Tirol abgängiger Niederländer ist Dienstagvormittag wieder aufgetaucht. "Der 30-jährige Snowboarder ist laut eigenen Angaben in unwegsames Gelände geraten und hat die Orientierung verloren", schilderte ein Alpinpolizist. Die Nacht habe er auf dem Berg verbracht, ehe er sich in den Morgenstunden wieder auf den Weg ins Skigebiet gemacht habe.

Der Urlauber sei soweit unverletzt. Laut seinen Angaben war er bei einer Abfahrt im freien Skiraum in das sogenannte "Teufelstal" geraten. Beim Versuch, wieder zurück in das Skigebiet zu gelangen, habe er die Orientierung verloren.

Der 30-Jährige war mit acht weiteren Personen im Skigebiet von Gerlos (Bezirk Schwaz) unterwegs. Nachdem er gegen 16.00 Uhr nicht zum vereinbarten Treffpunkt an der dortigen Talstation gekommen war, wurde der Niederländer als vermisst gemeldet.

Eine anschließend eingeleitete Suche wurde um 1.15 Uhr vorerst ergebnislos abgebrochen. Die Bergrettung, Bedienstete der Bergbahnen Gerlos, Hundeführer und Alpinpolizisten waren im Einsatz. Auch ein Hubschrauber des Innenministeriums wurde eingesetzt. Dienstag früh wurde die Suche nach dem Snowboarder fortgesetzt.
 

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