Ein Siebenjähriger ist nach einem Unfall mit einem Lkw im Tiroler Wörgl (Bezirk Kufstein) in der Nacht auf Freitag gestorben.
Tirol. Das Kind war Donnerstagfrüh vor der Südtirolersiedlung in der Joseph-Haydn-Straße von dem Fahrzeug erfasst und teilweise überrollt worden. Es wurde in die Innsbrucker Klinik gebracht und notoperiert, erlag jedoch seinen schweren Verletzungen, sagt ein Polizeisprecher. Nun wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung im Straßenverkehr gegen den 54-jährigen Lkw-Fahrer ermittelt, der in der engen Gasse wenden oder rückwärts fahren wollte und dabei den 7-Jährigen übersah.
Fall 3: Hier in der Südtiroler Siedlung in Wörgl wurde ein 7-Jähriger, der mit seinem Freund auf dem Weg in Schule war, von einem Lkw angefahren. Er starb im Krankenhaus.
Der Unfall ereignete sich, als der Bub mit einem Freund um 7.20 Uhr in der Früh am Weg in die Schule war. Die beiden gingen rechts am Lkw vorbei, an dem zuvor Ladetätigkeiten durchgeführt worden waren. Das Schwerfahrzeug fuhr mit geringer Geschwindigkeit an und erfasste den kleinen Adriano. Der 32-jährige deutsche Vater des Buben, der in den Hof geeilt war, leistete verzweifelt Erste Hilfe und setzte den Notruf ab. Der genaue Unfallhergang ist weiter Gegenstand von Ermittlungen, eine Obduktion des Leichnams wurde angeordnet.
"In solchen Momenten steht alles still"
Ganz Wörgl ist über die Geschehnisse geschockt und trauert mit den Eltern, Großeltern und Geschwistern des Buben, der am Dienstag am Friedhof Süd im engsten Familien- und Freundeskreis beerdigt wird. Bürgermeister Michael Riedhart versucht mit einem berührenden Posting die Stimmung zusammenzufassen: "Heute ist ein junger Mensch in unserer Stadt auf tragische Weise aus dem Leben gerissen worden. Unsere Gedanken und unser tiefstes Mitgefühl gelten der Familie, den Angehörigen und allen, die von diesem unfassbaren Verlust betroffen sind. In solchen Momenten steht alles still."