Der Festgenommene soll zuvor in Salzburg einen Pkw entwendet haben.
Für einen mutmaßlichen Autodieb haben am Samstag in Tirol die Handschellen geklickt: Beamte stoppten einen 40-jährigen Salzburger in Tux im Zillertal (Bezirk Schwaz), der mit einem wenige Stunden zuvor als gestohlen gemeldeten Fahrzeug unterwegs war. Ermittlungen hätten ergeben, dass der Mann in der Nacht davor bereits aus einer Garage eines Wohnhauses in Salzburg ein Auto entwendet habe, teilte die Polizei mit. Er habe kein Motiv für die Tat angeben können.
Der 40-Jährige habe lediglich ausgesagt, dass er vorgehabt habe, nach Saalfelden zu gelangen, erklärte ein Polizist gegenüber der APA. Dabei habe er sich aber verfahren. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck verhängte über den Mann die Untersuchungshaft. Er wurde in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert.
Das Fahrzeug wurde Samstag früh von einem Firmenparkplatz in Erpfendorf im Bezirk Kitzbühel gestohlen. Die Beamten entdeckten im Zuge der Erhebungen in der Nähe des Tatortes einen beschädigten Pkw ohne Nummernschilder. Wie sich herausstellte, war dieser in der Nacht auf Samstag aus einer Garage in Salzburg gestohlen worden. Mit diesem dürfte der 40-Jährige nach Tirol gefahren sein. Auf der Loferer Bundesstraße (B178) in Waidring krachte er mit dem Auto laut Polizei gegen eine Leitschiene, wobei unter anderem ein Reifen beschädigt wurde. Daraufhin habe er kurzerhand von einem auf einem Firmengelände abgestellten Pkw einen Reifen abmontiert. Damit habe er anschließend die Fahrt nach Erpfendorf fortgesetzt.