Beichte von "Herrin Emily".
Ein Buch über das Milieu ist noch nicht einmal erschienen, sorgt aber schon für Wirbel.
Wien. Die Aussteiger-Beichte von Pamela Fuchs (29) kommt erst am 27. April auf den Markt. Doch schon jetzt sorgt die angekündigte Abrechnung der Todes-Domina für heftige Erregung.
Die Ex-Prostituierte, die berühmt wurde, weil einer ihrer Kunden (45) bei Drossel-Spielen starb und sie deshalb vor Gericht musste, schreibt über die Vorlieben der gehobenen Wiener Männer-Gesellschaft. Über den Manager, der sich von ihr wie ein Baby wickeln ließ und den sie füttern musste; über den Top-Banker, der stets eine Schweinchen-Maske aufsetzte und sich beim „Dirty Talk“ von „Herrin Emily“ erniedrigen ließ. Oder von Geschäftsleuten, die ihre Ehefrauen mitbrachten. Sie dienten der „Herrin“ als Zofe beim Auspeitschen des Gatten. Kostenpunkt: 100 Euro.
Mahnung. „Mein Buch soll vor allem zum Nachdenken anregen und eine Mahnung für alle Mädchen und Frauen sein“, sagt Pamela Fuchs. „Einmal schreibe ich ein Buch, habe ich meiner Mama gesagt, jetzt habe ich es getan.“ Die Todesdomina hat das Rotlicht-Milieu inzwischen für immer verlassen.