Nach dem Tod einer 14-Jährigen an der Seite ihrer besten Freundinnen bei einem tragischen Verkehrsunfall steht nun der Lenker eines unbeladenen Holztransporters im Visier.
OÖ. Tragischer und schicksalshafter kann ein Unfall kaum verlaufen: Wie berichtet, war Freitag gegen 17:45 Uhr einem Lkw-Lenker im Gemeindegebiet von Vorderweißenbach im Mühlviertel Bereich einer talwärtsführenden starken Rechtskurve der Sattelanhänger auf regennasser Fahrbahn plötzlich nach links ausgekommen - und in die Fahrerseite eines entgegenkommenden SUV gedonnert.
Die Folgen waren für jene, die links im Mitsubishi Outlander gesessen waren, verheerend - und für die 14-jährige BORG-Schülerin Helena aus Aigen-Schlägl, die hinten mitgefahren war, leider tödlich. Am Steuer war der Vater (42) einer Freundin von ihr gesessen, der eingeklemmt wurde und lebensbedrohliche Verletzungen erlitt - er wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Linz geflogen und soll mittlerweile über dem Berg sein.
Die Ehefrau des PKW-Lenkers, die Tochter und ein drittes mitfahrendes 14-jähriges Mädchen konnten sich aus eigener Kraft aus dem Unfallwrack befreien. Sie wurden mit unbestimmten Verletzungen in das Krankenhaus Rohrbach gebracht.
Warum der Anhänger des Lkw - der von einem Nepalesen (42) aus Kroatien gelenkt worden war - ausbrach. ist noch unklar. Er dürfte zu schnell unterwegs gewesen sein, Aquaplaning steht im Raum. Er wird sich wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr verantworten müssen.