Friedburg

Tuberkulose-Alarm an Schule in OÖ

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Alle Schüler, Lehrer und Mitarbeiter müssen nun getestet werden.

Im oberösterreichischen Friedburg herrscht Aufregung. Ein Schulwart der Neuen Mittelschule (NMS) ist an Tuberkulose erkrankt. "Die Behörde hat alle nötigen Schritte eingeleitet, die Eltern sind informiert", sagt NMS-Direktor Wolfgang Schwaiger in den OÖ Nachrichten. Jetzt müssen auch alle Schüler, Lehrer und Mitarbeiter untersucht werden. Dabei wird ihnen eine kleine Menge an Flüssigkeit in die Haut gespritzt. Direkt nach den Osterferien sollen die Untersuchungen stattfinden. Grund für die Wartezeit ist zum einen die Inkubationszeit von neun Wochen und zum anderen, dass einige Schüler in den Ferien schwer zu erreichen sind.

Aber nicht nur in der Schule ist die Gefahr groß. Besonders in den einzelnen Familien und Freundeskreisen besteht eine hohe Ansteckungsgefahr. Deshalb werden auch sie zum Lungenröntgen geschickt. "Die Faustregel ist, mehr als acht Stunden mit der Person in einem Raum verbracht zu haben", sagt Hans Gruber von der Bezirkshauptmannschaft gegenüber dem Blatt. Lungenfachärzte in der Umgebung wurden informiert und auch die Eltern erhielten ein Infoblatt. Von dem erkrankten Mitarbeiter geht keine Gefahr mehr aus.

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