"Hab mich provozieren lassen" ++ "Österreich ist meine Heimat" ++ "Poste nie wieder was"
Wütende Proteste lösten die Hass-Postings von Özhan A. aus, der die Österreicher als „Nazis“ und „Bastarde“ beschimpfte und meinte, dass „die Ösis auf Kinderpornografie stehen“ und „ihre Töchter vergewaltigen“.
Die Folge der Entgleisung: Die Wiener FPÖ will den Taxler anzeigen, und zwar wegen Verhetzung, gefährlicher Drohung und Hochverrats.
Auch die Taxiinnung stellte dem Funkfahrer die Rute ins Fenster. „Kommt es tatsächlich zu einer Anzeige und zu einer Verurteilung, wird ihm die Lizenz entzogen“, sagt Gökhan Keskin, Obmann der Fachgruppe Beförderungsgewerbe in der Wirtschaftskammer Wien: „Wir haben bereits mit Herrn A. gesprochen. Er war sich wohl der Tragweite seiner Handlungen nicht bewusst. Wir distanzieren uns klar von solchen Äußerungen.“
Die Entgleisung auf Facebook
Inzwischen meldete sich der mutmaßliche Hetz-Taxler gegenüber ÖSTERREICH zu Wort und entschuldigt sich für seine Sager (siehe Faksimile unten). Seine zentrale Aussage: „Dummerweise habe ich mich provozieren lassen. Ich entschuldige mich nochmals öffentlich bei allen.“
Beim darauffolgenden Telefonat mit ÖSTERREICH legt Özhan A. unter Tränen nach: „Ich war so ein Idiot und bereue das Ganze zutiefst. Ich bin doch hier in dritter Generation geboren, ich war beim Heer, und Österreich ist meine Heimat.“
Abschließend verspricht der Taxler: „Ich habe auf Facebook alles gelöscht und poste nie wieder etwas.“(kor)
Seine Entschuldigung im Wortlaut
Quelle: Mayer Ernst