2001 löste sich bei den Dreharbeiten von „Rust“ ein tödlicher Schuss. Ab 1.Mai kommt der Film-Aufreger nun doch in unsere Kinos. Mit unglaublichen Gänsehaut-Parallelen zur Realität. oe24 hat den der tragischsten Western aller Zeiten vorab gesehen.
„Das nächste Mal, wenn du jemanden töten willst, dann denk an die Patrone!“ Unglaubliche Gänsehaut-Parallele vom neuen Western „Rust – Legende des Westens“, der ab Donnerstag in unseren Kinos läuft, zur Realität. Im Oktober 2021 wurde ja Kamerafrau Halyna Hutchins bei den Dreharbeiten in New Mexico am Set durch eine Kugel aus einem von Hauptdarsteller Alec Baldwin gehaltenen Revolver tödlich getroffen. Der aufsehenerregende Prozess gegen Baldwin wurde im Vorjahr wegen eines Verfahrensfehlers eingestellt. Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed verbüßt derzeit wegen fahrlässiger Tötung eine 18-monatige Haftstrafe. 2023 wurde der Film als Tribute für Hutchins fertiggedreht. Jetzt kommt der Aufreger in unsere Kinos. oe24 hat „Rust“ bereits gesehen.

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Der 13-jährige Lucas Hollister (Patrick Scott McDermott) kümmert sich auf einer abgelegenen Farm in Wyoming nach dem Tod der Eltern um seinen kleinen Bruder Jacob. Als er einen Wolf erlegen will, kommt es zur Tragödie: Lucas erschießt unabsichtlich einen Farmer – eine weitere unglaubliche Parallele zur Realität - und wird dafür zum Tode verurteilt. Seine steife Großtante (Frances Fisher) zeigt beim Besuch im Gefängnis wenig Herz. Der berüchtigte Gesetzlose Harland Rust (Baldwin) dafür umso mehr. Er schießt sich in den Knast durch und befreit den Jungen.


Der Start einer abenteuerlichen Flucht in Richtung New Mexiko, bei dem sich der kauzige Verbrecher und der widerborstige Junge langsam näherkommen. Bald ist klar: hier reiten Opa und Enkerl vor dem Gesetz davon. Für 1.000 Dollar Belohnung nehmen nicht nur US-Marshal Wood Helm (Josh Hopkins), sondern auch der skrupellose und witwentröstende Kopfgeldjäger Fenton "Preacher" Lang (Travis Fimmel) die Verfolgung auf. An der Grenze zu New Mexico kommt es zum großen Showdown.


Nach 139 Minuten klassischem Western-Feeling, das Vergleiche mit den legendären Filmen von John Wayne oder Gary Cooper nicht scheuen muss, wird dann im Nachspann natürlich Kamerafrau Halyna Hutchins gedacht: „Für Halyna“ heißt es da. Oder gemäß ihrem Arbeits-Motto „Wie könnte man das noch besser machen?“. Ein letztes Mal Gänsehaut.