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U-Bahn-Fight: Drei Verletzte

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Rassistische Sprüche, couragierte Fahrgäste und Verletzungen bei einem Raufhandel.

Mitglieder einer einheimischen Familie (16, 24, 31, 47) wollten am Dienstag um etwa 9.30 in der U3-Station Zippererstraße in die U-Bahn einsteigen. Ihnen kamen eine türkische Mutter (44) mit ihrer Tochter (20) entgegen. Aus unbekannten Gründen entstand ein Streit, bei dem die Fäuste flogen.

Leicht verletzt
„Kum ausse!“ Die beiden Türkinnen sowie ein Mitglied (24) aus der vierköpfigen Familie wurden leicht verletzt. Mehrere couragierte Fahrgäste schritten indes ein oder riefen den Parteien zu, aufzuhören. Sie versuchten auch die Österreicherin (47) davon abzuhalten, zurück in die U-Bahn zu gehen, um auf die Kontrahentinnen loszugehen. Die Tobende begann daraufhin von außen mit ihren Fäusten an die Fensterscheibe zu hämmern und zu rufen „Kum ausse!“ und rassistsich zu schmipfen. Als die 20-Jährige die Polizei rief, lief die vierköpfige Familie in Richtung Hyblerpark weg, wo sie kurze Zeit später von Beamten gestoppt wurde. Aufgrund des Vorfalls kam es zu einer Wartezeit von etwa 30 Minuten. Alle sechs beteiligten Personen wurden angezeigt.(lae)

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