Starkregen, Hagel und Sturmböen

Unwetter-Warnung für Wien: Alarm-Stufe Rot!

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In Wien und Niederösterreich ist mit Starkregen, Hagel und Sturmböen zu rechnen.

Nach den schlimmen Unwettern am Sonntag in ganz Österreich gibt es jetzt auch eine Unwetter-Warnung für Wien und Niederösterreich. Zu rechnen ist mit heftigen Hagel, Starkregen und Sturmböen. Alarm-Stufe Rot!

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Murenabgänge und Überschwemmungen

Nach den schweren Murenabgängen in der Kärntner Gemeinde Afritz (Bezirk Villach-Land) sind am Montag zahlreiche Häuser unbewohnbar. Insgesamt wurden 40 Gebäude beschädigt, 163 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden. Die Bewohner durften am Montag nur kurz in ihre Häuser zurück, um Wäsche und Medikamente zu holen, wurde zu Mittag in einer Bürgerinformation verkündet.

Im Kernbereich des Erdrutsches im Ortsteil Kraa sind die Häuser bis zu zwei Meter hoch verschüttet. Die Einwohner kommen bis auf weiteres bei Verwandten, Freunden oder in Pensionen unter. Die Aufräumarbeiten mit Lkw, Baggern, Radladern und Kehrmaschinen waren unterdessen in vollem Gange - man rechnete damit, dass es aber noch Tage brauchen würde, bis die Unwetterschäden beseitigt sind. Ab Dienstag sollen sich auch 100 Bundesheersoldaten an den Arbeiten beteiligen.

Die Wetter-Aussichten

Am  Dienstag gibt es eine kurze Abkühlung. Laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ist ab Mittwoch wieder mit viel Sonne und Temperaturen bis zu 30 Grad zu rechnen.

Die Details: Der Montag beginnt oft mit starker Bewölkung und es regnet noch gebietsweise, teils kräftig und länger anhaltend in den Nordstaulagen. Tagsüber lockern die Wolken dann mit Ausnahme der Staulagen auf und es scheint zeitweise die Sonne. Es kommt aber auch zu ein paar Regenschauern, stellenweise können sie auch gewittrig sein. Den längsten Sonnenschein gibt es am Nachmittag im Süden, und hier bleibt es dann weitgehend trocken. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft, am Alpenhauptkamm stark aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen bei zwölf bis 18 Grad und steigen tagsüber mäßig auf 15 bis 23 Grad.

Noch kühler wird der Dienstag. Der Tag beginnt oft mit starker Bewölkung, in den Nordstaulagen vor allem in Salzburg, Ober- und Niederösterreich sowie in der Obersteiermark regnet es kräftig und teils anhaltend, sonst nur regional noch zeitweise. Vor allem am Nachmittag lockern die Wolken dann gebietsweise etwas auf. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus Nordwest bis Nord. Von zehn bis 16 Grad in der Früh steigt das Thermometer auf meist 14 bis 20 Grad.

Der Sommer kehrt mit 30 Grad zurück

Am Mittwoch gibt es im Bergland an der Alpennordseite zunächst ein paar Restwolken sowie ein paar Nebelfelder inneralpin und im Alpenvorland. Tagsüber scheint aber dann verbreitet die Sonne. Etwas mehr Quellwolken entstehen später aber noch über den Bergen sowie im Süden und Südosten. Mit Regenschauern ist aber kaum noch zu rechnen. Der Wind dreht mehr und mehr auf Ost bis Südost und frischt mäßig, stellenweise auch lebhaft auf. Die Frühtemperaturen bewegen sich um sieben bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen um 24 bis 30 Grad. Am wärmsten ist es im äußersten Osten.

Am Donnerstag scheint verbreitet die Sonne von einem strahlend blauen Himmel und oft ist es auch wolkenlos. Etwas mehr Quellwolken entstehen tagsüber nur im westlichen Bergland, aber auch hier bleibt es durchwegs trocken. Der Wind weht im Norden und Osten mäßig aus Ost bis Südost, sonst ist es windschwach. Die Frühtemperaturen liegen bei neun bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 25 bis 30 Grad.

Am Freitag setzt sich das sonnige Hochdruckwetter fort und bringt verbreitet Sonnenschein und sommerliche Temperaturverhältnisse. Etwas mehr Quellwolken entstehen aber wieder im Westen und Südwesten, lokal kann es Regenschauer geben. Der Wind weht nur schwach aus Ost bis Süd. Von neun bis 16 Grad in der Früh steigen die Temperaturen auf 25 bis 30 Grad.

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