Im Keller gelandet

Verfolgungsjagd endet mit drei Verletzten

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Ein PKW durchstieß Hausmauer und landete im Keller, Polizei rammte ein Haus.

Mit einem spektakulären Unfall mit drei Verletzen hat in der Nacht auf Dienstag eine Verfolgungsjagd im Salzburger Flachgau geendet. Ein 50-jähriger Kroate war einer Polizeistreife davongefahren, die den Mann wegen seiner Fahrweise überprüfen wollte. Auf der Flucht kam er mit dem Wagen von der Straße ab, durchstieß eine Hausmauer und landete in einem Keller. Auch das Polizeiauto prallte gegen das Gebäude.

Verfolgungsjagd
Gegen 21.30 Uhr wollten die beiden Beamten bei St. Georgen den Wagen des im Innviertel lebenden Kroaten anhalten, weil ihnen seine Fahrweise auffällig vorkam. Doch dieser missachtete die Aufforderung, stieg aufs Gas und raste davon. Die Polizei nahm sofort die Verfolgung mit Blaulicht und Sirene auf.

Im Keller gelandet
Auf seiner Flucht geriet der 50-Jährige mit dem Auto mehrmals auf die linke Straßenseite. Einmal konnte der Lenker eines entgegenkommenden Fahrzeuges nur mehr mit einer Vollbremsung einen Zusammenstoß verhindern. In der Ortschaft Irlach kam der Pkw dann in einer abschüssigen Linkskurve von der Straße ab, durchstieß die Mauer eines Hauses und landete völlig zertrümmert im Keller. Der nachkommende Streifenwagen geriet ebenfalls von der Fahrbahn und prallte seitlich gegen das Gebäude.

Der Kroate wurde in seinem Wrack eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr geborgen und schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Der genaue Verletzungsgrad der beiden Polizisten ist nicht bekannt. Unter anderem hätten sie Brüche erlitten, sagte der Beamte.An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, auch das Haus wurde schwer beschädigt.

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