Von "Freund" verpfiffen

Steuerfahndung bei Nitsch

Teilen

Ein Jahr war Ruhe nach Einbruch bei Nitsch – jetzt geht es heftig wieder los.

Wie ÖSTERREICH von der Frau des „Blut-Künstlers“ erfuhr, fand die Steuerrazzia am Dienstag statt, während das Paar sich selbst zurzeit in Deutschland aufhält: „Jemand ganz Netter hat uns angezeigt“, sagte Rita Nitsch hörbar erbost.

Verschand 1 Million Euro aus Tresor des Künstlers?
Nach ÖSTERREICH-Informationen dürfte der anonyme Insider ganz gezielt Staatsanwaltschaft und Finanzbehörden „versorgt“ haben. Bei der Steuer war es sogar ein Detektiv, dessen Ermittlungen ergeben haben sollen, dass Hermann Nitsch nach dem Einbruch im Vorjahr bei der Polizei eine geringere Schadenssumme angab, als tatsächlich angefallen sei.

Statt 400.000 Euro soll eine Million aus dem Tresor im Schloss Prinzersdorf verschwunden sein, heißt es. Der Verdacht: Nitsch habe Schwarzgeld daheim gebunkert gehabt.

Unterdessen ermittelt auch wieder die Kripo in Niederösterreich im Auftrag der Staatsanwaltschaft auf Hochtouren. Wie aus Quellen zu erfahren war, haben die Ermittler zwei DNA-Treffer am Tresor sichergestellt, die „den Fall rasch klären helfen“.
Von Anfang an wurde übrigens vermutet, dass an dem Coup ein Insider beteiligt war.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.